Das Erbe einer faszinierenden Kulturlandschaft
Die Kulturlandschaft um den Bodensee hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr rasch verändert. Abwechslungsreiche Landschaften mit Feldern, Wiesen und großen Obstbäumen wurden vom Siedlungs- und Straßenbau sowie einer immer intensiveren Landwirtschaft vernichtet und durch eintönige Flächen ersetzt. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sind dadurch selten geworden und das vertraute Landschaftsbild hat sich zunehmend gewandelt. Auch die Streuobstwiesen, die einst das Landschaftsbild am Bodensee prägten, sind bedroht.
Der Beitrag der Streuobstmuseums Weilermühle
Seit 1986 versucht das Streuobstmuseum Weilermühle die ökologische Bedeutung des Lebensraums Streuobstwiese stärker im öffentlichen Interesse zu verankern. Auf einer gut 3 Hektar großen Streuobstwiese mit 180 hochstämmigen Obstbäumen präsentiert es rund 45 verschiedene Sorten, darunter auch einige sehr seltene Lokalarten. Bei der Pflege des Baumbestandes wird darauf geachtet das natürliche Wachstum nicht zu stören, natürliche Brutmöglichkeiten für Tiere zu erhalten und der reichhaltigen Bodenflora eine Überlebenschance zu sichern. Auf diese Weise möchte das Streuobstmuseum Weilermühle nicht nur zum Erhalt dieser wertvollen Streuobstwiese beitragen, sondern auch deren ökologische Bedeutung betonen und zur Wertschätzung und Erhaltung dieses wichtigen Naturraums für Mensch und Tier anregen.
Streuobstpate werden
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