Leider gibt es keine Stelle, die verpflichtet ist, verletzte / hilflose Wildtiere aufzunehmen, auch das Tierheim hat häufig keine freien Kapazitäten. Auch kommt es häufig vor, dass Tierärtze die Versorgung ablehnen. Zum einen, da sie für manche Tiere nicht ausgestattet sind (z.B. Fledermäuse) zum anderen, da sie die anfallenden Kosten nicht ersetzt bekommen.
Wir haben auf unserer Seite einige Möglichkeiten aufgelistet, wohin Sie sich wenden könnten.
Um das Tierheim (Tel.: 0 75 41 / 63 11) auch außerhalb der Öffnungszeiten zu erreichen, rufen Sie bitte die Polizei an (NICHT die 110!!!)
Polizei Friedrichshafen: 07541/7010
Ein verletztes Tier gehört sofort zum Tierarzt!
Tierärzte Friedrichshafen und Umgebung:
https://www.dasoertliche.de/Themen/Tier
https://www.gelbeseiten.de/tierarzt/friedrichshafen
Hilfesuchende können über die Notfallnummer der Wildtierhilfe Baden-Württemberg e.V. (0751 - 18 52 9449) auf deren AB besprechen, wenn sie im Raum 88, 89 und anliegend wohnen. Der AB wird regelmäßig abgehört und dann zeitnah zurück gerufen.
Verwundete Wildtiere: wenn die Tiere klein sind und sich sichern lassen (Vögel, Hasen, Igel), bringen Sie diese bitte zu einem Tierarzt. Sichern Sie das Tier bitte und setzen Sie es in einem Karton der mit einem Tuch ausgelegt ist. Bei kleinen Vögeln (Nestlingen) bitte darauf achten, dass diese aufrecht in einem Handtuchnest sitzen (evtl. mit leichter Wärme von unten) oder nackte Vögelchen bitte in der Hand wärmen.
BITTE KEIN WASSER MIT GEWALT EINFLÖßEN ODER ZUM FRESSEN GEBEN!
Bei verletztem oder verwaistem jagdbarem Wild (z.B. Reh, Fuchs, etc.) ist es von Gesetz her vorgeschrieben, dass Sie den zuständigen Jagdbeauftragten oder die Polizei anrufen und den Fund mitteilen.
Bedenken Sie auch, dass in Tierheimen eher weniger Spezialisten für eine bestimmte Art zu finden sind. Dort kümmert man sich aber in der Regel um geeignete Pflegeplätze.
Bitte bringen Sie das Tier so schnell wie möglich in eine Pflegestelle in ihrer Nähe um dem Tier unnötig Stress zu ersparen.
Ihre Hilfe ist richtig und wichtig aber bitte denken Sie bei einem Fundtier daran, dass die verschiedenen privaten Stationen nicht verpflichtet sind Tiere aufzunehmen. Alle Pfleger / Pflegerinnen arbeiten rein ehrenamtlich und finanzieren die Pflege und den Tierarzt auf eigene Kosten. Hinzu kommt der enorme Zeitaufwand. Die Stationen sind daher an ihrem absoluten Limit angekommen. Es ist also schon eine enorme Hilfe, wenn Sie das Fundtier selbst zu den entsprechenden Stellen fahren.
Wenn Sie ein Tier abgeben wäre die Stelle für finanzielle Unterstützung oder Sachspenden (Futter) sehr dankbar. Vielleicht übernehmen Sie ja für „Ihr“ Tier eine Patenschaft?