Rückblick Kindergruppe 2021
Die BUND-Kindergruppe startete ab August 2021 wieder nach längerer Corona-Pause. An der Rotach in Oberteuringen erfuhren die Kinder allerlei Wissenswertes über die Tiere, welche in der Rotach leben. Ausgestattet mit Kescher und Becherlupen wurden diese genauer betrachtet und bestimmt.
Ein weiteres Thema waren die Tiere und Pflanzen auf einer Streuobstwiese. Hierzu waren wir von dem Arbeitskreis Umwelt in den Panorma-Streuobstgarten nach Berg eingeladen. Die Kinder lernten verschiedene Apfelbäume und Apfelsorten kennen. Die Weide wurde durch die dort lebenden Montafoner Steinschafe „natürlich gemäht“. Es machte großen Spaß, diese mit Heu und Äpfel zu füttern. Ein weiterer Höhepunkt dort war das Schafscheren. Wie schnell der Schafscherer, welcher extra aus Österreich angereist war, eins der Schafe aus dem Stall geholt und geschoren hatte.
Die beiden nächsten Themen fanden wieder auf der Streuobstwiese in der Weilermühle statt. Zu den Themen „Äpfel“ und „Eichhörnchen“ wurden verschiedene Aktionen angeboten wie z.B. Rate- und Bewegungsspiele, Bastelarbeiten, ein Wissensquiz und Bratäpfel. Am Lagerfeuer wurde zum Abschluss Stockbrot gebacken.
Die Betreuerinnen Alexandra und Petra freuen sich zusammen mit Marion, dass trotz der langen Pause weiterhin Kinder kommen, welche sich für Natur und Umwelt begeistern lassen.
2. Termin den Eichörchen auf der Spur
Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Thema „Eichhörnchen“ in der letzten BUND-Kindergruppe in diesem Jahr, am Freitag, 26. November 2021, wiederholt. Die Kinder durften im kleinen Wäldchen in der Weilermühle verschiedene Bilder von Eichhörnchen suchen. Je nach deren Abbildung erfuhren die Kinder viel Wissenswertes über die natürlichen Feinde des Eichhörnchens, ihre Leibspeisen und wie sie den Winter überstehen. Zwischendurch konnten sich die Kinder mit einem Bewegungsspiel und an einer Gartenfackel aufwärmen. Zum Schluss durften die Kinder unter Anleitung von Betreuerin Alexandra ein Futterhäuschen für die Eichhörnchen bauen und mit verschiedenen Nüssen befüllen.
Den Eichhörnchen auf der Spur
„Den Eichhörnchen auf der Spur“ war die BUND Kindergruppe am Freitag, den 29. Oktober 2021.
19 Kinder waren gekommen und motiviert, mehr von den Eichhörnchen zu erfahren. Zu Beginn durfte jedes Kind 3 Nüsse auf dem Gelände der Weilermühle verstecken. Nach einer gewissen Zeit mussten diese wieder gefunden werden. Das war gar nicht so einfach, sich alle Verstecke zu merken. So konnten sich die Kinder in die Eichhörnchen hineinversetzen, wenn es darum geht, Futtervorräte für den Winter zu verstecken. Nachdem die Kinder viel Wissenswertes zu den Eichhörnchen erfahren hatten, gab es ein Bewegungsspiel, indem die Kinder als Eichhörnchen ihren Kobel verlassen mussten und einen neuen wiederfinden mussten. So lernten die Kinder spielerisch, dass die Eichhörnchen immer mehrere Kobel – also Nester – bauten, um ihre Jungen zu schützen, wenn sich Feinde näherten.
Danach wurde es kreativ. Ein Teil der Gruppe konnte mit Hammer, Nagel und Schleifpapier ausgerüstet ein Futterhäuschen für die Eichhörnchen bauen. Die andere Gruppe durfte am Lagerfeuer Stockbrot backen. Danach wurde gewechselt, so dass jedes Kind backen und basteln konnte.
Rund um den Apfel
Bei strahlendem Sonnenschein traf sich die Kindergruppe des BUND Friedrichshafen am Freitag, den 1. Oktober 2021 auf der Streuobstwiese in der Weilermühle. Passend zur Jahreszeit hatten die Betreuerinnen Alexandra und Petra viel Wissenswertes rund um den Apfel vorbereitet.
Bei einem Apfelmemory durften die Kinder die Äpfel der gleichen Sorte zuordnen. Im anschließenden Apfelparcour konnten die Kinder den zugehörigen Baum suchen. So lernten sie spielerisch „Jacob Lebel“, „Sonnenwirtsapfel“ oder „Schöner von Boskoop“ kennen.
Verschiedene Spiele wie ein Apfelpuzzle und ein Merk-Kimspiel rundeten das Programm ab. Zum Schluss wurden leckere Bratäpfel verzehrt, welche die Kinder zuvor selbst zubereitet und im offenen Feuer gebraten hatten.
Faszination Wiese im Panorama-Obstgarten in Friedrichshafen-Berg
Die Grundschulkinder der Kindergruppe des BUND-Friedrichshafens trafen sich dieses Mal im Panorama-Obstgarten in Friedrichshafen-Berg.
Gemeinsam mit dem Experten Herrn Storch erwartete die Kinder ein abwechslungsreicher Nachmittag bei der Erkundung des Streuobstgartens der Agenda Ailingen. Bei einer Fotoralley haben die Kinder verschiedene Pflanzen und Tiere kennen gelernt. Die zahmen Montafoner Steinschafe Selma, Ella, Rica, Wolle und Luise freuten sich über den Besuch.
Frühling auf der Streuobstwiese
Langsam verabschiedet sich der Winter und die ersten Blüten strecken sich der Sonne entgegen. Geöffnete Blüten von Frühblühern sind für die ersten Insekten eine wichtige Nahrungsquelle.
Warum das so ist, wie die Pflanzen genau aussehen und über das Leben der vielen verschiedenen Wildbienen erfuhren die Kinder Mitte März.
Das Highlight: dieses Mal gab es Bratäpfel am offenen Feuer.
Mit dem BUND Nistkästen reinigen und untersuchen
Seit Jahren pflegt der BUND die Streuobstbäume in der Weilermühle. An vielen Bäumen sind die unterschiedlichsten Nistkästen angebracht, z. B. Halbhöhlen für Grauschnäpper oder Rotschwänzchen, unterschiedliche Nistkästen für Groß- und Kleinmeisen, es gibt ein Spatzenhotel, einige Fledermauskästen und Nistkästen für die Haselmaus. Vielleicht finden die Kinder in einem Haselmauskasten einen Futtervorrat oder sie entdecken Einfluglöcher, die von einem Specht vergrößert wurden, um an die Eier oder Jungvögel zu gelangen.
Bei strahlendem Sonnenschein fanden die Kinder in einem Nistkasten ein Meisennest und in einem Haselmauskasten tatsächlich einen Futtervorrat aus Haselnüssen und Nistmaterial. Sie lernten, dass nicht jeder Nistkasten zum Brüten verwendet wurde und warum die Nisthilfen regelmäßig gereinigt werden sollten.
Dann durfte jedes Kind ein Steinbild basteln und nach Hause nehmen und aus frischem Dinkelteig wurde am Feuer wieder Stockbrot mit frischen Kräutern gebacken.
Wie können sich Tiere vor Fressfeinden schützen?
Das war die Frage beim Naturseminar Mimikry und Mimese am 1. Februar.
Mimikry und Mimese: dies sind zwei Worte, die das Verstecken Spielen in der Natur bezeichnen. Mit dem großen Unterschied, dass es bei Tieren dann immer um Leben und Tod geht. Mimikry und Mimese sind zwei Anpassungsstrategien zum Schutz vor Fressfeinden. Tarnen oder Warnen? Was schützt besser?
Dieses spannende Thema lernen die Grundschulkinder anhand von lebenden Gespenstschrecken kennen. Sie erfahren, dass bereits die Eier der pfanzenfressenden Insekten ein besonderes Aussehen haben und sie dürfen die Häutungshülle eines Jungstadiums bestaunen.
Natürlich wurden auch Bewegungsspiele gemacht und bei herrlichem Wetter wieder Stockbrot am offenen Feuer gebacken.
Am 26.10. bauten die Kinder der BUND-Kindergruppe Nistkästen
Bei traumhaften Herbstwetter lernten die Kinder, weshalb unsere heimischen Vögel überhaupt Nistkästen brauchen und ob die Einfluglöcher für alle Vögel gleich groß sind.
Die Kinder durften ihren eigenen Nistkasten bauen, ihn verzieren und mit nach Hause nehmen. Sehr spannend war die Arbeit eines Baumkletterers, der in der Eiche eines unserer Pflegegebiete (Oberesch) einen Nistkasten für einen Baumfalken befestigte. Natürlich wurde noch Stockbrot gebacken.
Die BUND-Kindergruppe traf sich am 21.9. und fragt: 1 dm³ Erde - alles nur Dreck?
Die Erde birgt viele Geheimnisse in sich. Sie lässt Pflanzen wachsen und gedeihen, gibt Wurzeln nicht nur Nahrung, sondern auch Halt. Aber natürlich gibt es in der Erde auch viele Tiere.
Die Kinder nahmen genauer unter die Lupe, was sich unter ihren Füßen so alles tummelte. Nicht nur Familie Regenwurm sahen wir uns etwas genauer an.
Und wer jetzt schon mal etwas über den Regenwurm erfahren möchte, wird hier fündig: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/sonstige-arten/02265.html
Die BUND-Kinder entdeckten die Tiere in der Rotach
Was lebt denn da alles in der Rotach? Wie sieht denn eine Libellenlarve aus? Was ist denn das für ein seltsames kleines Röhrchen aus winzigen Steinchen oder Hölzchen gebaut? Was flitzt denn durch die Becherlupe? Aha, das ist also ein Wasserfloh!
Bei der Naturführung an der Rotach Ende Juli in Ailingen lernten Kinder ab 6 Jahren das Element Wasser besser kennen. Mit offenen Augen wanderten wir am Bachufer entlang und entdeckten beim genauen Hinsehen selten gesehene Tiere.
Außerdem bauten die Kinder aus Schaschlikspießen und Weinkorken kleine Boote, die sie im Wasser begleiten durften.
Von der Raupe zum Schmetterling
Wird aus jeder Raupe ein Schmetterling? Gibt es Raupen, vor denen wir uns in Acht nehmen sollten? Wann fliegt welcher Schmetterling? Wie können wir die Schmetterlinge schützen? Vielleicht finden wir den Schmetterling des Jahres in der Weiler Mühle?
Dies und vieles mehr haben die Kinder mit großem Interesse am 29. Juni gelernt. Trotz der großen Hitze war es im Schatten der großen Streuobstbäume sehr gut auszuhalten.
Wildbienenhotels für das kleine Naturschutzgebiet Oberesch
Beim letzten Termin haben die Kinder mit einem Opi und mehreren Eltern an der Befüllung für unsere beiden großen Insektenhotels mitgearbeitet. Vorher wurden noch „Baumgeister“ aus Ton und Naturmaterialien modelliert und natürlich wurde wieder leckeres Stockbrot gebacken.
Der BUND dankt allen fleißigen Helferchen!