Ortsgruppe Friedrichshafen
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Ortsgruppe Friedrichshafen

Klima-Schutz und Klima-Anpassung

 

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Die Klimakrise ist da

  • die Sommer haben mehr Hitzetage,
  • über längere Zeiträume fällt zu wenig Regen,
  • in kurzer Zeit fällt zu viel Regen,
  • die Wetter-Extreme nehmen zu
  • usw.

Klimaschutz-Maßnahmen, dass es nicht noch schlimmer wird, sind dringend notwendig.
Aber wir müssen auch dafür vorsorgen, dass die Auswirkungen des Klimawandels für alle halbwegs erträglich werden = Klima-Anpassung.

 

Klimaschutz

Der BUND Friedrichshafen hat keinen eigenen Klimaschutz-AK. Wir unterstützen stattdessen die Gruppe FNZero, die sich dafür engagiert, dass Friedrichshafen bis 2035 klimaneutral wird.

Kontakt zu FNZero:   friedrichshafenzero(at)mail.de

Klimaanpassung

 (https://www.bund.net/fileadmin/user_upload/headerbilder/Duerre/Duerre_Brandenburg_2022.jpg)

Klimaanpassung - Wasser

Durch die Klimakrise müssen wir mit längeren Dürrezeiten und mit kurzzeitig starkem Niederschlag rechnen. Bisher wird Regenwasser wie Abwasser behandelt, das möglichst schnell abgeleitet wird. Aber es wäre dringend notwendig, das Regenwasser da festzuhalten, wo es fällt und für die Dürrezeiten zu nutzen. Hierfür gibt es schon viele Beispiele aus anderen Städten - Stichwort "Schwamm-Stadt" und Regionen.

Wer sich näher über die Schwammstadt informieren will, findet auf der Link-Liste Tipps dazu.

Friedrichshafens Klima-Anpassungskonzept ist da leider sehr halbherzig, sowohl im Ansatz als auch in der Durchführung.

Völlig kontraproduktiv ist unserer Meinung nach der geplante Retetntionsbodenfilter mit Retentionsmulde in Manzell - mehr hierzu
 

Veranstaltung zum Thema "Wasser - zu viel? zu wenig?"

Die immer häufiger auftretenden Starkregen und Dürreperioden verursachen Schäden in kaum abschätzbarer Höhe. Sie fordern uns zum schnellen Handeln auf. Eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 29.4.2023 nahm sich dieses Themas an.

Der Pegelstand des Bodensees lag in den letzten Jahren deutlich unter dem Durchschnitt. Da diesesJahr in den Schweizerischen und Österreichischen Bergen weniger Schnee liegt, wird das Schmelzwasser  im Sommer fehlen. In Frankreich und Italien zeichnet sich zum wiederholten Mal eine Winterdürre ab. Zur Bewässerung der Felder wird Grundwasser abgepumpt, wodurch der Wasserspiegel zusätzlich sinkt. Gleichzeitig führen uns Bilder der Starkregenfälle der letzten Jahre vor Augen, wie punktuell auftretende Wetterphänomene größte Schäden auf ausgetrockneten Böden anrichten können.

Doch gibt es auch Wege aus dieser Entwicklung. In einigen Regionen der Welt, die besonders von Dürren betroffen sind, zeichnen sich erste Erfolge ab. Projekte zur Verbesserung der Wasserspeicherung des Bodens könnten auch für uns als Vorbild dienen. Wie schaffen wir eine größere Resilienz bei Starkregen und auf welche Weise könnte Wasser besser versickern oder gar als Grundwasser gespeichert werden? Mit welchen Maßnahmen lässt sich die Bodenerosion stoppen und speicherfähiger Humus aufbauen?

Die Solawi Bodensee e.V. lud gemeinsam mit dem Weltladen Friedrichshafen und dem BUND Friedrichshafen dazu ein, Konzepte zur Schwammstadt und zur Permakultur kennen zu lernen und zu diskutieren.

Prof. em. Dr. Hans Curt Flemming bot in einem Impulsvortrag spannende Einblicke in die Problemstellung und mögliche Lösungsansätze. Im Worldcafé-Format stellten die Gastgeber an mehreren Stationen konkrete Konzepte vor. Diese befassten sich mit Maßnahmen in der näheren Umgebung bis hin zu Projekten, die auf anderen Kontinenten bereits gute Ergebnisse aufweisen können. Für Teilnehmende gab es also ein reichhaltiges Angebot an Ideen und Tipps, wie wir mit dem Wasser besser umgehen können.