Übersichtsplan aus den Unterlagen zum Wasserrechtsantrag
(Büro 365 Grad im Auftrag des Stadtbauamts Friedrichshafen)
Planung
Das Strandbad Friedrichshafen soll umgebaut werden: Die Ufermauer ist marode und der Seezugang soll behindertengerecht werden. Dies wird zum Anlass genommen, das gesamte Ufer zwischen dem Badesteg und dem Wasserwerk umzugestalten. In Kurzform:
- Abriss von Mauer und Treppen
- Abflachung des Ufers
- Vorschüttung von Kies
- an steileren Uferstellen Treppe und Sitzstufen
- Lift für gehbehinderte Menschen am vorderen Ende des Badestegs
Die ausführlichen Pläne sind beim Amt für Wasser- und Bodenschutz im Landratsamt zu bekommen: info-wbo(at)bodenseekreis.de
Strandbad Kressbronn - so ähnlich soll das Häfler Strandbad werden.
Unsere Hauptkritikpunkte an der Planung:
- Viel zu viel Kies - zur Kiesproblematik s. vorherige Seite
- Viel zu gute ökologische Bewertung für ein Strandbad, das nach dem Umbau nicht ökologischer ist als vorher.
- Keine Beachtung der benachbarten Geschützten Biotope
- Gefahren für einige Bäume
- Der vorgesehene Abriss und Transport von 1.000 m³ Uferverbauung (Beton), ca. 320 m³ Oberboden und ca. 2.500 m³ Rohboden sowie Transport und Einbau ca. 3.200 m³ Kiesgemisch, ca. 350 m³ Wacken und ca. 450 to. Wasserbausteine stehen im Widerspruch zum Klimaschutz.
Ergänzende Stellungnahme des BUND Kreisverbandes Bodenseekreis
Bei zwei Gesprächen mit Vertretern der Behörden und des Planungsbüros konnten wir immerhin eine mündliche Zusage erreichen, dass die Verfrachtung des Kieses beobachtet werden soll. Sollte er nach Osten oder Westen verfrachtet werden, soll er dort eingesammelt und nicht wieder verteilt werden.